Ich bin mit dem Rad unterwegs, und suche einen Platz, wo ich mich kurz mal austrecken kann. Am liebsten eine grüne, menschenleere Wiese. Ich fahre ein Stück vom Weg herunter, finde hinter einem kleinen Angelteich plus Waldstückchen eine Wiese zwischen Bäumen und einem sommergelben Kornfeld. Herrlich ist es hier! Eine Wiese mit vielen Blumen, das… Wem gehört eigentlich die Erde? weiterlesen
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Ein eigener Raum
Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das mir sehr am Herzen liegt. Den eigenen Raum. Als Mutter ist man in der Situation, dass man ständig von außen bestimmt wird. Ein Großteil der mütterlichen Arbeit zielt darauf ab, die Bedürfnisse anderer zu befriedigen. Das ist aufwendig, erfordert Zeit, Energie und Ressourcen. Viele Mütter (oder Väter)… Ein eigener Raum weiterlesen
Gedanken zu Krankheit und Tod
Ich las gerade einen Artikel zu Impfnebenwirkungen, die Long-Covid ähneln. Und denke über unser Verhältnis zu Krankheit und Tod nach. Wir versuchen mit allen Mitteln, alles Übel auszutilgen. Haben gelernt, dass wir uneingeschränkte Herrscher dieser Erde sind. Wir leben in einer Welt, in der auf Sicherheit und Kontrolle durch technische Innovation gesetzt wird. Und nun,… Gedanken zu Krankheit und Tod weiterlesen
Kein Wort für das, was dazwischen liegt
Gestern Vormittag saß ich am Fenster, und es fing an zu schneien. Große, weiche Watteflocken taumelten um die Zweige des Walnussbaums, der vor unserem Haus steht, herum und sanken leise Richtung Erde. Ich spürte in mir den Drang, was ich sah, in Worte zu fassen, und wie ich so fasse, merke ich, dass meine Sprache… Kein Wort für das, was dazwischen liegt weiterlesen
Der Mensch
Lange, viel zu lange folgt der kleine Mensch den Sprossen dieser Leiter. Er klettert und klettert, immer weiter hinauf, er gibt sich solche Mühe, immer schneller, immer besser, weit höher hinaus zu kommen. Er folgt dem inneren Drang in Form eines Aufstiegs, den er Entwicklung nennt oder: Fortschritt. Doch eines Tages kommt er zu nah… Der Mensch weiterlesen
Morgend-licher Exkurs über Freiheit
Guten Morgen! Ich wollte heute was über Freiheit schreiben. Mich beschäftigt so vieles zu dem Thema, gleichzeitig ist es ja ein so Umfassendes, dass ich es gar nicht richtig gegriffen kriege. Und dann hatte ich die Idee, ich könnte ja auch euch fragen, was Freiheit für euch bedeutet! Gibt es überhaupt diese „große Freiheit“? Oder… Morgend-licher Exkurs über Freiheit weiterlesen
Familienabendessen oder die Sache mit der Mango
Schon wieder ist es passiert. Schon wieder bin ich dem Geschrei meiner Kinder auf den Leim gegangen. Zum Abendessen gabs Mango, und weil es nicht so viel gab musste geteilt werden. Der Futterneid war groß, oder besser: die Angst, nicht so viel zu bekommen wie die anderen. Die Mango ist leer, die Jüngste bekommt den… Familienabendessen oder die Sache mit der Mango weiterlesen
Herbstgedicht
Draußen, vor der grauen Hauswand rankt, am ob’ren Ende eines kleinen Fensterleins, ein Weinblatt, rot, zart ziseliert und gebogen, über oben nach unten. Prachtvolles Rot vor zart-alltags-Grau — Das Leben tanzt vor einer grauen Wand.
Wortspiel mit der Schwere
Wolkendruck Und Steingestapel. Stein auf Stein, eine Statue der Schwer-Leichtigkeit. Leichtsinn oder Schwermut, Leichtmut oder Schwersinn Entbehrt jeder Sinnhaftigkeit. Haftet ihr doch Noch immer der Sinn nicht an.
Donauwellen – ein Sommergedicht
leicht gleiten gluckernde Wellchen über haarlange Moose. Dunkelgrün mit gold gesprenkelt, satt durchleuchtet, bleiben Moose, wo sie sind. Sie lassen sich nur schmeicheln. Das Wasser aber gleitet weiter, immer weiter in sich selbst und doch hinfort bis nach Sulina. Weiße Strände, wo das Meer begrüßt die süße Woge.