Herbstgedicht

Draußen, vor der grauen Hauswand rankt, am ob’ren Ende eines kleinen Fensterleins, ein Weinblatt, rot, zart ziseliert und gebogen, über oben nach unten. Prachtvolles Rot vor zart-alltags-Grau — Das Leben tanzt vor einer grauen Wand.

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Wortspiel mit der Schwere

Wolkendruck Und Steingestapel. Stein auf Stein, eine Statue der Schwer-Leichtigkeit. Leichtsinn oder Schwermut, Leichtmut oder Schwersinn Entbehrt jeder Sinnhaftigkeit. Haftet ihr doch Noch immer der Sinn nicht an.

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Donauwellen – ein Sommergedicht

leicht gleiten gluckernde Wellchen über haarlange Moose. Dunkelgrün mit gold gesprenkelt, satt durchleuchtet, bleiben Moose, wo sie sind. Sie lassen sich nur schmeicheln. Das Wasser aber gleitet weiter, immer weiter in sich selbst und doch hinfort bis nach Sulina. Weiße Strände, wo das Meer begrüßt die süße Woge.

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