Was sind wir Menschen arman Worten, reich an Wundern.Die Form der Worte, die wir haben, viel zu kleinum das zu sagen, was ich mein‘!Und hat ein Wunder dann den Weg ins Wort genommenso pflücken wir an Wörtern,um Wunder zu erörtern,die schon weggeflogen sind auf zarten Schwingen.Und so bleibenWunden nur um Wundengestochen von des Wortes scharfem… Wunden und Wunder in Worten weiterlesen
Autor: raphi
Allerlei
Ich habe mich letzte Woche ziemlich echauffiert. Im Tagblatt kommentierte jemand die allgemeine Personalknappheit (leider weiß ich seinen Namen nicht mehr) und verwies in diesem Zusammenhang auf die „Heimchen“, gemeint sind Frauen, die Kinder versorgen und ihre Männer Geld verdienen schicken, sowie Frauen, die „nur“ Teilzeit arbeiten – „das mag ja für die Frauen bequem… Allerlei weiterlesen
Der Aufstieg. Ein feministisches Gedicht
Ich habe in mir etwas stecken, das heißt „steige auf, steige auf, denn von oben kannst du den Himmel sehen“. Dafür tret‘ ich nach unten und zu allen Seiten, um nur ja höher und höher hinauf zu steigen. Ich steige und steige, im Ohr noch die Worte: Verpasst du den Aufstieg, dann fehlen dir Orte,… Der Aufstieg. Ein feministisches Gedicht weiterlesen
Der kleine Besserwisser in mir, oder: ein Hoch auf den Kompositionismus
Ich habe in meinem Kopf ein kleines System. Ein fest gefügtes, kleines Weltbild. Und sobald ich etwas sehe, höre oder wahrnehme, versucht mein Kopf das Wahrgenommene in dieses kleine System einzuordnen. Aber nicht nur bei Wahrnehmungen schaltet sich dieses kleine:“Ich-weiß-wie-alles-ist“ ein, nein, auch bei Dingen, die ich mir vornehme. Nehmen wir als Bespiel eine kleine… Der kleine Besserwisser in mir, oder: ein Hoch auf den Kompositionismus weiterlesen
Von Nichts
Von Nichts kommt nichts. Aber das Nichts ist ein wunderbarer, schöpferischer Zustand, den man nicht meiden sollte.
Menschen und Freiheit
Ein Gedicht über einen winzigen Anteil in uns.. wie so oft: ein kleiner Ausschnitt, Gedankenblitz aus dem Allerlei. 😉 Ich möchte nicht klein sein und auch nicht allein sein. Ich möchte nicht mich und meine Gedanken die ganze Zeit aus-halten Ich sehn‘ mich nach Schranken. Ich will meinen Schmerz nicht, bin mit Unsicherheit voll Wer… Menschen und Freiheit weiterlesen
Von Schule oder: wo wollen wir eigentlich hin?
Im Zeit-Magazin dieser Woche erschien ein Artikel über eine Schule in der Schweiz, Villa Monte, die im eigentlichen Sinne gar keine Schule ist. Es ist vielmehr ein Ort, an dem die Kinder spielen, ohne Zeitbegrenzung, ohne Uhren, ganz dem folgend, was gerade für sie dran ist. So lernen sie spielend bestimmte Dinge, die sie gerade… Von Schule oder: wo wollen wir eigentlich hin? weiterlesen
Zwei
Manchmal stecken wir bis zum Hals im Gewirr uns’rer Worte – blind bis zum Rand und können nichts mehr sehen. Dann wieder schleichen wir leise auf Zehenspitzen, ziehen Kreise, zwischen den Pulverfässern umher, als spielten wir Indianer. Das kleinste Wörtchen würde reichen, alles in die Luft zu jagen. Frieden, zuweilen. deine Locken kräuseln leise sich… Zwei weiterlesen
Draußen, in Moll
Ich stehe vor dem Tor, mein Kleid hat Löcher. Ich stehe und es regnet.
Von Menschen in Systemen
Ein Seminar, irgendwo in der Welt (oder Tübingen;)), das Thema ist Klimagerechtigkeit. Jemand versucht eine Situation zu beschreiben, in der es unglaublich heiß war, und die Kinder waren nicht mehr in der Lage zu denken. Jemand sagt: „es hatte an die 50 Grad, und die Kinder waren nicht mehr in der Lage zu funktionieren.“ Ich… Von Menschen in Systemen weiterlesen