Spätsommerlyrik

September 22.

Ein Gedicht.

Man bittet drum, die Heizung

so lang wie möglich auszulassen.

Das Leben war mal ausgelassen,

wir haben zu viel ausgelassen –

die Erde hält nicht ewig.

Jetzt wärmt die Sonne nur noch wenig

und meine Vorderseite.

Meine kalten Füße träumen von der Weite,

von Sonne und von: warm.

Jetzt heißt es: alle werden arm.

Doch die Erde dreht sich.

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