Ein Gedicht über einen winzigen Anteil in uns.. wie so oft: ein kleiner Ausschnitt, Gedankenblitz aus dem Allerlei. ;) Ich möchte nicht klein sein und auch nicht allein sein.
Ich möchte nicht mich und meine Gedanken
die ganze Zeit aus-halten
Ich sehn' mich nach Schranken.
Ich will meinen Schmerz nicht, bin mit Unsicherheit voll
Wer kann mir sagen, wohin ich soll?
Mein kleines Leben ist so klein, und gar nicht toll.
Und auch: so schwer.
Entscheiden und Wollen, Ich-sein und Handeln
vor allem Denken, Gedanken...
Ich wünsche mir sehnlichst jemanden her.
Ein Jemand, der das Chaos lichtet
mich fein lenkt, aber nicht richtet!
Jemand, der mich liebt und für mich sorgt.
Ich suche Halt und ich such' einen Ort
an dem es schön ist.
An dem ich nicht klein bin, und auch nicht allein bin,
wo nichts zu entscheiden und auch nichts zu denken -
ich lasse mich führen, ich lasse mich lenken.
Wohin?
Das fragt dann niemand mehr.
Hauptsache: ist es nicht mehr schwer.