(nach der Lektüre von John Krakauer: „Into the Wild“. Frei das Ende interpretierend..)
Was ist es, Freiheit, immer ferner Drang zu leben der mich hierher geführt? In diese grenzenlosen Weiten Abgrund-zeiten feinen grünen Weidenreiche? Ein Drang, ein sanftes Zieh'n und Streben frei und immer weiter hin zum Leben Dicht sein, nah sein an der Stille, die mich hier umfließt. An der Stille, die sich breitet, und ihren eig'nen Ton entfaltet. Ich höre. Des Tags des Lebens wuselige Triebigkeit und nachtens, wenn die Sonne dann gesunken erzählen Sterne, oder das, was sie umgibt von der Unendlichkeit. Hier bin ich nun, ein Jünger nur des Lebens selbst und nur dies einzige Gesetz soll mir zuoberst sein. Ich will mich in der grenzenlosen Weite wiegen will mich in grünen wilden Weiten voll des Lebens saugen will in ihm erblühen und vergeh'n. Ja, wenn dies jetzt den letzten Schluss bedeutet so will ich wohl mein Haupt hier beugen. Will mich vor soviel Endlichkeit verneigen, und, kann ich's also nicht mehr wenden, der Zeit mein Angesicht herschenken. Mein Körper, der mir Haus war nur und Hülle, darf nun ruh'n. Ich weiß von anderen Gefilden die schmiegsam mich geleiten und in die Ewigkeiten mich nachhaus' begleiten.