Vaterliebe

Damals stand ich Kleine
auf einem weiten Feld
ich sehnte mich nach Vaters
starkem Arm, der mich hält.

Doch wie ich mich auch streckte,
reckte und verbog
allein es war umsonst:
des Vaters Arm blieb fort.

Nun, viele Jahre später,
nach Schmerzen und auch Zorn
begreife ich es langsam
und geh' nochmal nach vorn.

Du hast mich doch geliebt!
Du wusstest nur nicht wie
zu singen war die kleine,
meine Melodie.

Und auch dein Blick war selten,
wusstest du doch nicht
wieviel er für mich wog
aus deinem Angesicht.

So lass' ich geh'n den Kummer,
den Zorn und auch den Schmerz -
weil du's nicht besser wusstest.
Und leichter wird mein Herz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert